02.09.2023
Artefakt des Monats September 2023:
Heute ist unser alter Modellwinkel an der Reihe gezeigt zu werden.
Der Modellwinkel ist ein unentbehrliches Werkzeug in jeder Schuhmacherwerkstatt und bei jedem
Orthopädie-Schuhmacher.
Er ist ein bewährtes Hilfsmittel für die Konstruktion einer Vielzahl von Schaftmodellen wie
z.B. Derby, Blattschnitt, U-Schnitt und Schnürstiefel.
Es handelt sich um einen Modellwinkel der Firma J. Scheidl, der sich wesentlich von dem allgemein
bekannten Modellwinkel der Fachschule Siebenleben unterscheidet.
Unser Artefakt ist aus Messing und 330 mm lang.
Es stammt vom Schuhmachermeister Johann Förster und wurde uns 2016 übereignet.
Er ist ca. 75 Jahre alt sein.
Foto: R. Hellebrandt
31.08.2023
Wir möchten Euch unsere Schwester-Homepage "Fortunafeld.de"
vorstellen.
12.08.2023
Wir präsentieren Euch etwas Neues - die Rubrik "Menschen".
02.08.2023
Artefakt des Monats August 2023:
Artefakt des Monats ist diesmal eine weitere Handbohrmaschine.
Schreiner und Stellmacher nutzen Bohrmaschinen diesen Typs, die auch als Brustleier bezeichnet werden.
Unser Artefakt ist eine manuelle, beidhändig bedienbare Bohrmaschine, bei der die Schnittbewegung
(Rotation des Bohrers) über eine Handkurbel erzeugt wird, während der Vorschub mittels Druck auf
die gerundete Andruckfläche, die dem Bohrfutter gegenüberliegt, erzeugt wird.
Die diversen Bohrer können bei unserem Modell ohne Werkzeug im Bohrfutter festgespannt werden.
Die Bohrmaschine hat zwei Gänge (Übersetzungen) - somit können auch zwei verschiedene Drehzahlen
eingestellt werden. Die langsamere Geschwindigkeit wurde für dickere Bohrer verwendet, da es bei
der Arbeit mit diesen auf mehr Drehmoment (Kraft) ankam.
Der zusätzliche hölzerne Haltegriff fehlt leider.
Die Bohrmaschine ist ca. 35 cm lang und hat ein Gewicht von etwa 900 Gramm.
Das Artefakt dürfte um die 90 Jahre alt sein.
Zum Besitzübergang können wir leider keine weiteren Angaben machen.
Foto: R. Hellebrandt
24.07.2023
Update:
Wir möchten Euch auf die Öffnungsmöglichkeiten für unser „Klüttenmuseum“ hinweisen.
Einen Termin könnt Ihr unter 0163/7560000 vereinbaren.
03.07.2023
Artefakt des Monats Juli 2023:
Artefakt des Monats ist heute eine Schäferschippe.
In unserem Fundus sind wir auf eine Schäferschippe gestoßen. Unser Artefakt hat schon viel mitgemacht wie
man an der Abbildung erkennen kann.
Der obligatorische Beinfanghaken, der für die Schäferschippe typisch ist, ist ausgebrochen und nicht mehr
vorhanden. Er wurde dazu entwickelt, die Schafe an ihren Hinterläufen festzuhalten ohne das Sprunggelenk
zu verletzen und sie somit am Fortkommen zu hindern. Dies ermöglichte auch eine Inaugenscheinnahme
der Klauen um Krankheiten sowie festsitzende Fremdkörper aufzuspüren.
Die Schippe dient auch dazu, als verlängerter Arm oder durch direkten Bewurf mit Erde sich die Aufmerk-
samkeit des Hütehundes zu sichern um so auf die Herde einwirken zu können. Diese Methode konnte
natürlich auch direkt auf die Schafe angewendet werden wenn der Hütehund anderweitig beschäftigt war
oder keine Signale empfangen konnte.
Sie diente auch dazu Kotproben aufzunehmen um krankhafte Veränderungen oder Parasitenbefall fest-
zustellen. Auch konnte sie benutzt werden um Hundekot von den Weideflächen zu beseitigen (vergraben) um
das Risiko von Parasitenbefall der Schafe zu verringern. Außerdem wurde die Schippe benutzt um giftige
oder unverträgliche Pflanzen für die Herde auszustechen und zu vergraben.
Der typische Stiel für die Schippe wurde vom Schäfer aus Schwarzdornholz (Schlehe) gefertigt welches
im Januar geschlagen und in Öl oder in flüssiger Schuhcreme getränkt wurde. In vielen Fällen wurde der
Stiel noch mit messing- oder silberfarbigen Ziernägeln beschlagen und mit einem alten Schäferhemd
umwickelt, da sich der Besitzer stundenlang stehend auf dem Gerät abstützen musste.
Das Artefakt dürfte ca. 90 Jahre alt sein.
Es stammt ebenfalls aus dem alten Schäferhof (siehe Abbildung 2, der Schäfer hält die besagte
Schäferschippe in seiner linken Hand, später Wohnhaus der Klara H.), Alte Landstrasse 130
(vormals Hauptstrasse 17) und wurde uns 2016 von Kaspar Haas überlassen.
Foto: R. Hellebrandt
28.06.2023
Update:
Wir möchten Euch auf die Überarbeitung des Artikels bezüglich des Preußischen Meilensteins
aufmerksam machen.
16.06.2023
60 Jahre Partnerschaft mit Briey
Die Heimatfreunde erinneren mit einer Flaggenparade an ein
für die Völkerverständigung wichtiges Datum in Niederaußem.
16. Juni 1963 – an diesem Sonntag vor 60 Jahren stand unser Dorf ganz im Zeichen der Partnerschaft mit
der lothringischen Stadt Briey. Nach ersten Kontakten Ende der 50er Jahre und einem Partnerschaftstreffen
in Briey waren der französische Bürgermeister Dr. Hubert Martin mit 2 Bussen voller Bürger nach
Niederaußem gekommen, um hier mit seinem deutschen Amtskollegen Peter Achnitz die offizielle Urkunde
zu unterschreiben. Darin versprechen die beiden Stadträte,
„durch ihr Zusammenwirken im Geiste der Verständigung und in der Bereitschaft,
voneinander zu lernen… ihre Bürger freundschaftlich zusammenzuführen“.
Tatsächlich gelang es in der Folgezeit, mit vielen Austauschaktivitäten und gegenseitigen Besuchen,
die Idee der Versöhnung zwischen den früheren „Erbfeinden“ zur Selbstverständlichkeit werden zu lassen.
Die Namensgebung „Brieystraße“ hier und „Place de Niederaussem“ in der Partnerstadt sind die
äußeren Anzeichen dafür. Auch der Bau eines typischen Brunnens aus lothringischem Sandstein am
hiesigen „Place de Briey“ mit original französischen Straßenschildern gehört seit langem zum
gewohnten Ortsbild in Niederaußem.
Die Intensität der gegenseitigen Besuche hat in den letzten Jahren nachgelassen. Zwar pflegen die
Albert-Einstein-Realschule und das College Jules Ferry ihre Schulpartnerschaft. Im gesellschaftlichen Leben,
insbesondere im Austausch der Vereine ist jedoch ein Stillstand eingetreten, ohne dass dafür direkte Gründe
zu sehen wären. Einzig mögliche Erklärung ist, dass das Verhältnis zwischen Frankreich und Deutschland
innerhalb des geeinten Europas so normal und unspektakulär geworden ist, dass es keiner
besonderen Freundschaftsaktivitäten mehr bedarf.
In den ersten Jahrzehnten nach dem Krieg war das anders. Das in der Partnerschaftsurkunde ausgedrückte
Besteben nach Freundschaft zwischen den Bürgern beider Länder hat sich also erfüllt.
Gut, hin und wieder daran zu denken und vor allem daran zu arbeiten, dass es so bleibt!
Text: J. Hübner / Fotos: R. Hellebrandt
01.06.2023
Artefakt des Monats Juni 2023:
Passend zur Eröffnung des „Klüttenmuseums“ zeigen wir Euch heute
noch einmal das Brikett mit dem alles begann.
Drei Engel waren die Initialzündung für eine Leidenschaft, die Zeit seines Lebens nicht mehr erlosch.
Als Familie Buchen mit ihrer Tochter, die Schülerin des Gutenberg-Gymnasiums war,
den dortigen Weihnachtsmarkt besuchten, entdeckte und erwarb der graduierte Bergingenieur
diesen Sonderbrikett, auf dem die Abbildung jener drei Engel sowie der Weihnachtswunsch
„Frohes Fest 1974“, eingepresst war.
Damit war die Idee ins Leben gerufen, solch schöne Briketts mit Sonderpressungen zu sammeln.
Das Ergebnis dieser Sammelleidenschaft von Karl Josef Buchen kann heute nach der Übernahme der
Artefakte durch die Heimatfreunde Niederaußem und Auenheim im neu eingerichteten „Klüttenmuseum“
im „Haus der Vielfalt“, die ehemalige Paulusschule Im Euel, besichtigt werden.
Mit über 6.000 Exponaten (Briketts) soll es das weltweit Größte seiner Art sein.
Foto: R. Hellebrandt
28.05.2023
Am 26.05.2023 war es soweit:
Nach 3 1/2 Jahren Engagement und Arbeit war es am vergangenen Freitag endlich soweit.
Im „Haus der Vielfalt“, die ehemalige Paulusschule Im Euel, konnte das sogenannte „Klüttenmuseum“
eingeweiht und eröffnet werden.
Aus diesem Anlass waren viele Gäste aus Politik, Kirche und Wirtschaft sowie private Gäste und
Mitglieder der Heimatfreunde anwesend.
Wir freuen uns Euch vielfältige Gegenstände aus dem Braunkohlebergbau aus Ost und West
präsentieren zu können.
Es würde uns sehr freuen, wenn ihr Euch durch einen persönlichen Besuch von der Einzigartigkeit
der Artefakte überzeugen lasst.
Über Öffnungszeiten und Besichtigungsmöglichkeiten werden wir demnächst informieren.
Weitere interessante Informationen über unser „Klüttenmuseum“ findet ihr auf der überarbeiteten Seite
Bergbaumuseum „Klüttenmuseum“.
Hier der Link zum Filmbeitrag von BM-TV über die Eröffnung des "Klüttenmuseums":
https://bm-tv.de/index.php/bergheim/12833-eroeffnung-des-kluettenmuseums
Sowie einige Fotos der Eröffnungungsfeier:
Fotos: R. Hellebrandt
02.05.2023
Artefakt des Monats Mai 2023:
Wir präsentieren Euch heute ein Hackmesser oder Hackbeil.
Mit diesem Hackmesser wurden die vielfältigsten Arbeiten ausgeführt. Es wurde unter anderem zur
Herstellung von „Funkelholz“ verwendet. Funkelholz wurde benutzt um Herde oder Öfen leichter zu
entzünden. Nach der Überlieferung war es auch von Nutzen, in Haus oder Hof Federvieh zu schlachten.
Gegenüber dem Heft (Griff) befindet sich im Blatt eine Kerbe, mit deren Hilfe es kein Problem darstellte,
eiserne Nägel zu entfernen. Kurzum: Es war ein richtiges Universalgerät.
Die Fotos dokumentieren eine grobe manuelle Fertigung sowie eine exzessive Nutzung. Vom vielen
Nachschärfen ist die Klinge im Schnittbereich nicht mehr gerade sondern rund geschliffen und durch das
Schlagen mit einem Hammer oder ähnlichem hat sich auf dem Messerrücken ein starker Wulst gebildet.
Unser Hackmesser hat eine Länge von 370 mm und wiegt ca. 800 g. Das Artefakt dürfte ca. 110 Jahre alt sein.
Zum Besitzübergang können wir leider keine weiteren Angaben machen.
Fotos: R. Hellebrandt
18.04.2023
Update:
Wir möchten Euch auf die Überarbeitung des Artikels bezüglich des Bildstocks „Rette Deine Seele“
aufmerksam machen.
09.04.2023
Es ist jetzt die Zeit, nicht mit dem Bisherigen weiterzumachen sondern
mit etwas Neuem zu beginnen.
In diesem Sinne wünschen wir allen Mitgliedern, Mitstreitern,
Gönnern und Besuchern dieser Seite ein friedvolles und
gesegnetes Osterfest.
Eure Heimatfreunde
Foto: R. Hellebrandt
03.04.2023
Artefakt des Monats April 2023:
Wir zeigen Euch heute ein Kennzeichen für Wiederkäuer.
Die schwarz lackierte Metalltafel hing früher an jeder Box in Siepens Kuhstall in der eine Milchkuh einstand.
Auf ihr wurde nicht der Name der Kuh sondern ihre Nummer notiert sowie außerdem die Menge
der abgemolkenen Milch in Litern und deren Fettgehalt.
Die Tafel dürfte ca. 70 Jahre alt sein.
Zum Besitzübergang können wir leider keine weiteren Angaben machen.
Foto: R. Hellebrandt
27.03.2023
In eigener Sache:
Gestern, im Laufe des Tages, stellten wir den 50.000 Aufruf
unserer Website fest.
Zwischen der letzten Marke von 30.000 und dem jetzt erreichten liegen 645 Tage.
Dies entspricht einem Durchschnitt von 31 Besuchen täglich.
Wir freuen uns sehr über das Ergebnis.
Wir werden auch weiterhin nicht nachlassen, Euch über die Neuigkeiten und Aktivitäten
der Heimatfreunde zeitnah zu informieren.
Vielen Dank für Euer Interesse und bleibt uns gewogen.
02.03.2023
Artefakt des Monats März 2023:
Passend zur Fastenzeit bzw. zur kommenden Karwoche
zeigen wir Euch unsere hölzerne Raspel.
Die Raspel stammt aus der Kirchengemeinde St. Johannes Baptist und wurde um das Jahr 1930 benutzt.
Nach dem Gloria der Gründonnerstag-Messe (letztes Abendmahl) verstummen - der Überlieferung nach -
die Glocken einschließlich der Eingangs- und Altarglocken. Man sagte, sie seien alle zur Beichte oder
zum Reisessen „nach Rom geflogen“.
Die festliche Stimmung, die die Glocken verbreiten, ist während der Zeit der Grabesruhe Jesu
nicht angebracht. Um dennoch die Gläubigen in der Gemeinde auf den Gottesdienst aufmerksam zu machen,
wird jeweils um 6:00, 12:00 sowie 18:00 Uhr durch das Raspeln erinnert.
Dieses Prozedere wird bis zum Gloria in der Osternachts-Feier praktiziert; dann sind die Glocken zurück und
es wird kräftig geläutet.
An Karfreitag ziehen die Messdiener auch mit den Raspeln durch den Ort und sammeln Eier und
Geld als Dank für die von ihnen im vergangenen Jahr geleisteten Dienste. Die Eier werden unter den
Messdienern aufgeteilt, das Geld wird in der Regel für gemeinsame Aktivitäten verwendet.
Die Raspel ist 30 cm lang, 6 cm tief und hat (mit Griff) eine Höhe von 25 cm.
Sie ist aus Weichholz gefertigt.
Fotos: R. Hellebrandt
28.02.2023
Präsentation der Broschüre "Die Niederaußemer Maigesellschaft"
vor dem Ordenshof in Auenheim.
Über die Maigesellschaft Niederaußem, die 1947 - 1967 fester Bestandteil im dörflichen Veranstaltungs-
Jahresablauf war, ist jetzt eine reich bebilderte Erinnerungsschrift herausgekommen. „Wie einst im Mai“
ist die 50-seitige Broschüre betitelt, die Adalbert Weiß, einer der damaligen „Usklöpper“ mit der technischen
Hilfe von Reinhold Hellebrandt und Peter Henseler zusammengestellt hat.
Herausgeber ist der „Verein der Heimatfreunde von Niederaußem und Auenheim“. Fast alle „Maipaare“
der Jahre 1947 - 1967 sind abgebildet. Viele heutige Senioren werden sich darin als junge Leute in
Feierlaune wiedererkennen. Auch Erinnerungen mit Schmunzeleffekt sowie Erläuterungen zum damaligen
Brauchtum sind enthalten. Die Broschüre ist für 15 Euro am Bücherregal im REWE-Stand oder
beim Vorsitzenden Johannes Hübner, Tel. 0163 756 0000, zu erhalten.
Fotos: R. Hellebrandt
02.02.2023
Artefakt des Monats Februar 2023:
Vier bleierne Orgelpfeifen aus St. Medardus Auenheim.
Nach Klagen des Organisten, Kirchenbesuchern und Orgelsachverständigen sowie jahrelangen
Instandsetzungsbemühungen, die letztlich den Zustand des Instruments nicht wirklich verbessern konnten,
entschloss sich der Kirchenvorstand im Frühjahr 1992 (nach zwei Ortsterminen) zu einer radikalen Lösung.
Es wurde ein Orgelneubau in Auftrag gegeben.
Um die Finanzierung des neuen Instruments zu erleichtern, wurden die Pfeifen der alten Orgel vom
damaligen Organisten Hubert Pesch an interessierte Personen abgegeben.
Unsere Exemplare wurden von Johannes Hübner für die Heimatfreunde erworben.
Unser Artefakt zeigt 4 Pfeifen dieser Orgel, die von 1928 bis zum 23.03.1995 in St. Medardus Auenheim
gespielt wurde und - wie erwähnt - nicht mehr reparaturwürdig war.
Sie haben die Tonfolge D, E, F und Dis. Die Pfeifen haben eine Länge von 37, 39, 57 und 65 cm,
sind aus Blei gefertigt und daher sehr empfindlich.
P.S. Die 1995 eingeweihte Orgel wurde 2022 im Zuge der Kirchenrenovierung generalüberholt.
Kenner schwärmen von ihrer schönen warmen Klangfarbe.
Für Euch zum Download: Die Festschrift zur Orgelweihe in St. Medardus Auenheim
Fotos: R. Hellebrandt
28.01.2023
Holocaust Gedenktag:
Auch die Heimatfreunde haben den gestrigen Gedenktag für die Opfer des Holocaust genutzt,
um die beiden, an der Auenheimer Straße / Ecke Hoppengasse im Jahr 2021 verlegten,
Stolpersteine wieder sichtbarer zu machen.
Sie erinnern an die Deportation und Ermordung der beiden dort lebenden jüdischen Mitmenschen
durch die Nationalsozialisten.
Die Reinigungsaktion als Symbol zur Erinnerung findet an vielen Orten in Deutschland
am 27. Januar statt, dem Tag, an dem 1945 das KZ Auschwitz von der Roten Armee befreit wurde.
Von über 1 Million Häftlingen wurden dabei noch ca. 7000 lebend angetroffen.
Fotos: R. Hellebrandt
02.01.2023
Artefakt des Monats Januar 2023:
Unsere Reservistenpfeife.
Diese Reservistenpfeife wurde uns aus dem Nachlass der Familie Hintzen
(Christian Peter Hintzen, „Eier-Christian“, Alte Landstraße 63) übereignet.
Einer der Vorfahren hatte seinen Militärdienst 1908-1910 in Trier im
Königlich-Preußischen „Trierschen Feld-Artillerie-Regiment Nr. 44“ in der II. Batterie abgeleistet und
bekam die Pfeife zur Erinnerung an seine Dienstzeit.
Das „Triersche Feld-Artillerie-Regiment Nr. 44“ wurde im Oktober 1899 gegründet und
am 19.02.1919 aufgelöst.
Fotos: R. Hellebrandt
01.01.2023
Allen Mitgliedern, Unterstützern, Sympathisanten und
den Besuchern dieser Seite wünschen wir ein gutes, gesundes und
erfolgreiches neues Jahr.
Eure Heimatfreunde
Fotos: R. Hellebrandt
23.12.2022
Leider kann man die aktuell bedrückenden Zustände nicht ausblenden.
Daher ist es umso wichtiger, sich an schönen Dingen zu erfreuen.
In diesem Sinne wünschen wir allen Mitgliedern, Mitstreitern, Gönnern und
Besuchern dieser Seite ein friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest.
Eure Heimatfreunde
Fotos: R. Hellebrandt
22.11.2022
Einweihung der Mariengrotte auf dem Fortunafeld
Der Bildstock „Rette Deine Seele“ am Pilgerweg auf dem Fortunafeld hat ein neues Innenleben
erhalten. Das Heiligenhäuschen erinnert an ein früheres Wegekreuz in einer Grotte
aus Lavasteinen an der alten B 477 vor Aufschluss des Tagebaues Fortuna-Garsdorf.
Diese Grotte hat Adi Müller vom Heimatverein en miniature nachgebaut und zusammen mit einem
weiteren Heimatfreund eingefügt.
Das Gesamtbild mit Marienfigur nimmt auch Bezug auf die Mariengrotte, die am Kloster Bethlehem
zum Beten einlud. Die Signatur erinnert auch an unseren im vorigen Jahr gestorbenen Mitstreiter
und Freund Peter Giesen, der sich eigentlich an der Gestaltung hatte beteiligen wollen.
Die Einweihung der neuen Darstellung nahm Diakon Hermann-Josef Schnitzler am Montag,
den 21. November im Beisein vieler Mitglieder des Heimatvereins vor.
Text: J. Hübner / Fotos: R. Hellebrandt
Zum besonderen Hintergrund dieses Bildstocks:
Eine Orientierung bezüglich der Location bietet Euch unsere "Wanderkarte Fortunafeld Bergheim":
12.11.2022
Der Bildstock: "Rette Deine Seele".
Am Donnerstag wurde der Nachbau der „Lavagrotte“ in den Bildstock „Rette Deine Seele“ am Mariensteig
auf dem Fortunafeld eingebaut.
Gebaut und signiert wurde sie von unserem Heimatfreund Adi Müller; die Signatur erinnert auch an
unseren,
im vorigen Jahr von uns gegangenen, Mitstreiter und Freund Peter Giesen,
der sich eigentlich an der Gestaltung hatte beteiligen wollen.
Die Fotos zeigen die jetzige Einbau-Situation im November 2022.
Fotos: R. Hellebrandt
12.11.2022
Stolz auf die ungewöhnliche Idee und die gemeinsame Umsetzung:
Wer wirft schon gern alte Kreuze weg, die Eltern oder Großeltern mal wichtig waren,
heute aber nicht mehr so selbstverständlich Platz in unseren Wohnungen finden?
Hierfür eine würdigen Platz zu finden, war das gemeinsame Anliegen von Heimatverein und
Kirchenvorstand (siehe den vorhergehenden Bericht).
Viele Hände packten mit an, als in St. Paulus dafür Wandflächen hergerichtet wurden;
das Ergebnis kann sich prima sehen lassen.
Unser Bild zeigt: Diakon Hermann-Josef Schnitzler sowie Heimatfreund und Kirchenvorstand Willi Schmitz.
Text: J. Hübner / Fotos: R. Hellebrandt
02.11.2022
Zusammen planen, zusammen ausführen:
Heimatfreunde, Kirchenvorstand und Diakon Hermann-Josef Schnitzler sind derzeit in der
Pauluskirche dabei, eine würdige Präsentation von Kreuzen zu gestalten; viele davon hatten sich
beim Heimatverein angesammelt.
Kreuze hatten bis vor einiger Zeit in fast jedem Haushalt in Küche, Schlafzimmer oder Diele
ihren selbstverständlichen Platz. Das ist heute weitgehend „aus der Mode“ gekommen,
sodass bei vielen Wohnungsauflösungen oder Renovierungen Kreuze überbleiben,
für die heutzutage keine Verwendungsmöglichkeiten mehr gesehen werden.
Andererseits besteht wohl immer noch ein weit verbreitetes Hemmnis, Kreuze, die den Eltern oder
Großeltern in ihrer Wohnung wichtig waren, einfach mit anderem Mobiliar via Müllcontainer zu entsorgen
- „Kreuze schmeißt man nicht einfach weg“. Dadurch waren bereits zahlreiche Wohnungskreuze beim Diakon,
aber auch beim Heimatverein gelandet. Sicher lagern noch etliche Kreuze im Keller oder Speicher,
weil man nicht so recht weiß, wohin damit. Wir Beteiligten waren uns einig, dass unsere St. Paulus-Kirche
die geeignetste und würdigste Stelle dafür sei.
Gesagt getan: Wir sehen die Heimatfreunde, den KV und Hermann-Josef Schnitzler bei einer
ersten Präparierung der Ausstellungsfläche an der Kirchenwand hinter der Orgel.
Dort sollen in naher Zukunft die gestifteten Kreuze den Besuchern zugänglich gemacht werden.
Text: J. Hübner / Fotos: R. Hellebrandt
02.11.2022
Artefakt des Monats November 2022:
Zurück in die Vergangenheit mit unserem alten Mehlsieb.
Ein Mehlsieb ist ein flaches, engmaschiges Sieb mit einem hohen Rand aus Holz oder Blech
- die Form erinnert an ein umgedrehtes Tamburin.
Aussieben, was nicht gebraucht wird: In früheren Zeiten war das Sieben von Mehl unabdingbar.
Der Gebrauch von Mehlsieben dient im Nachhinein der besseren Verarbeitung des Mehls. Es reinigt
das Mehl von Verunreinigungen wie Fremdkörper, Kleie, Vorratshaltungsschädlingen und
beseitigt Mehlklumpen.
Da heute saubere Mehle Standard sind, dienen die Mehlsiebe nur noch bei der Herstellung feiner
Teige wie z. B. von Nudeln, Kuchen und Torten zur Auflockerung.
Die Fotos zeigen unser altes Mehlsieb aus Holz.
Wir schätzen das Alter auf ca. 80 Jahre.
Zum Besitzübergang können wir leider keine weiteren Angaben machen.
Fotos: R. Hellebrandt
15.10.2022
Der Bildstock: "Rette Deine Seele".
Wir gönnen Euch vorab einen Blick auf die finale Version der "Lavagrotte" zum Schutz der Muttergottes.
In Kürze wird der Nachbau an vorgesehener Stelle in den Bildstock „Rette Deine Seele“
auf dem Fortunafeld eingebaut.
Wir werden berichten.
Foto: R. Hellebrandt
02.10.2022
Artefakt des Monats Oktober 2022:
In unserem Fundus sind wir auf ein Artefakt aufmerksam geworden
welches praktisch permanent übersehen wird.
Es handelt sich um eine TECALEMIT Kolben-Stoßpresse (Fettpresse).
Sie ist ein Werkzeug (Pumpwerk), um bewegliche, mechanisch besonders beanspruchte Teile von
Maschinen und Fahrzeugen zu schmieren. Das geschieht mittels montierter Schmiernippel in die
ein pastöser Schmierstoff (Schmierfett) eingepresst wird.
Dies hat den Hintergrund, dass der Verschleiß an Radnaben, Lagern, Gelenken und Scharnieren
deutlich reduziert und die Langlebigkeit der Maschine erhöht wird. Darum ist regelmäßiges
Abschmieren besonders für Landwirte und Mechaniker Berufsalltag.
In der Bauform unterscheidet man Hebel- und Stoßfettpressen mit manueller Betätigung sowie
Druckluft- oder elektrisch betätigte Pressen. Manuelle Kolben-Stoßpressen (wie die unsere) sind
besonders robust gebaut und einfach zu befüllen. Sie schmieren auch unter ungünstigsten Bedingungen
einwandfrei durch. Sie fördern Schmierstoffe aller Art bis zur Konsistenz mittelsteifer Wälzlagerfette.
Wie die 2. Abb. zeigt ist unser Artefakt von TECALEMIT.
Eine Marke die seit 1922 existiert.
Sie hat eine Länge von 500 mm und wiegt leer ca. 1100 g.
Zum Besitzübergang können wir leider keine weiteren Angaben machen.
Fotos: R. Hellebrandt
13.09.2022
Der Bildstock: "Rette Deine Seele".
Der Nachbau der "Lavagrotte", die die Muttergottes damals an dieser Stelle schützte, nimmt lang-
sam Gestalt an. Sie konnte in den Bildstock „Rette Deine Seele“ auf dem Fortunafeld eingepasst
werden. Es fehlt noch ein wenig Vordergrund-Ausschmückung und die farbliche Anpassung.
Fotos: R. Hellebrandt
12.09.2022
Herbstputz der Heimatfreunde Niederaußem/Auenheim.
Am Holtroper Kreuz auf der Wiedenfelder Höhe haben die Heimatfreunde den Herbstputz durchgeführt.
Es ist eines von insgesamt 15 Wegekreuzen und Bildstöcken, um die der Heimatverein sich kümmert.
Teils historisches Erbe, teils vom Verein initiiert oder errichtet.
Zum besonderen Hintergrund dieses Holtroper Kreuzes:
Text: J. Hübner / Foto: C. Heikamp
02.09.2022
Artefakt des Monats September 2022:
Wir zeigen Euch heute eine alte Schmiedezange.
Es handelt sich hier um eine selbst angefertigte spezielle Flachzange. Man erkennt es an zwei
vorhandenen Nahtstellen im Zangenkörper. Die Nähte sind nach dem Gelenk (Gewerbe) am Anfang des
Griffstücks und an der Verlängerung des Griffes erkennbar. Es handelt sich hier um eine frühe Form
einer Flachmaul-Schmiedezange.
Ihre Backen weisen allerdings nicht die typische Riffelung heutiger Zeit auf. Mit der Zange lassen sich
Bleche bzw. dünnere Werkstücke sehr gut halten.
Neben Amboss und Schmiedehammer gehört die Schmiedezange zur Grundausstattung einer jeden
Schmiede. Der Schmied benötigt die richtige Schmiedezange um glühendes Eisen zu greifen, aus
dem Feuer zu nehmen und bei dessen Bearbeitung festzuhalten.
Sie hat eine Länge von 57 cm und wiegt 2,2 kg.
Schätzungsweise beträgt das Alter unserer Zange ca. 200 Jahre.
Zum Besitzübergang können wir leider keine weiteren Angaben machen.
Fotos: R. Hellebrandt
02.08.2022
Artefakt des Monats August 2022:
Artefakt des Monats ist heute eine alte Bohrwinde.
Das Foto zeigt eine alte Bohrwinde mit Knarre; sie wurde auch Brustleier oder Handbohrer genannt und
kam dort zum Einsatz, wo ein stromloser Betrieb unumgänglich war – vorzugsweise wurde sie von
Zimmerleuten oder Tischlern benutzt.
Die Bohrwinde ist eine Eisenkonstruktion mit hölzernem kugelgelagertem Drehgriff und Druckknauf.
Die zweiteiligen Spannbacken sind aus geschmiedetem Stahl und die Knarre ermöglicht
Rechts- sowie Linkslauf - unser Exemplar ist noch voll funktionstüchtig.
Sie hat folgende Abmessungen: ca. 40 cm x 16 cm x 7,5 cm und hat ein Gewicht von ca. 1000 g.
Es handelt sich hier um eine Leihgabe von Peter Wolf (Krokusweg).
Sie stammt aus dem Werkzeugbestand seines Großvaters und ist somit mindestens 110 Jahre alt.
Foto: R. Hellebrandt
25.07.2022
Leider mussten wir zur Kenntnis nehmen, dass unser
verdientes und langjähriges Mitglied Franz Förster am Dienstag
vergangener Woche von uns gegangen ist.
Franz Förster hat sich intensiv im Heimatverein engagiert.
Sein anpackendes, kluges Mitmachen bei vielen Aktivitäten
hat dem Verein gutgetan; wenn Franz uns im Ordenshof mit
seinem Besuch beehrte, war das für uns immer ein
ganz besonderes Ereignis.
Wir werden ihn in steter Erinnerung behalten.
Unsere tiefe Anteilnahme gilt der Familie.
24.07.2022
Am 21.07.2022 haben die Heimatfreunde 2 neue Vereins-Infotafeln
vor Ort installiert.
Die Heimatfreunde haben 2 neue Vereins-Infotafeln aufgestellt (Kreuzung Oberaußemer Straße und
Dormagener Straße sowie an der Bushaltestelle Grüne Lunge). Darauf kann jeder Verein
(wegen vieler Befestigungslöcher in fast jedem Format) auf seine nächste Veranstaltung
aufmerksam machen.
Die Schützen freuen sich schon aufs nächste Schützenfest, jetzt kommen aber
erst mal z.B. „Unser Dorf spielt Fußball“, die Spritzehuusparty der Feuerwehr oder das Pfarrfest,
um nur einige zu nennen …
Natürlich können alle anderen ihr Fest auch dort ankündigen.
Die „Spielregeln“ werden wir mit allen Vereinen und Vereinigungen in Kürze besprechen.
Text: J. Hübner / Fotos: N.N.
Die Spielregeln gibt es auch hier:
02.07.2022
Artefakt des Monats Juli 2022:
Ein alter Löthammer ist heute das Artefakt des Monats.
Er ist ca. 1.000 g schwer und 42 cm lang.
Der Lötkammerkopf wird von einem hölzernen Heft und einer Eisenstange geführt.
Der darauf befindliche Stempel zeigt ein Wappen mit aufgesetzter Krone.
Das Material ist (in der Hauptsache) Kupfer - die eingeschlagene Ziffer 790 deutet auf die verwendete
Legierung hin.
Erwärmt wurde der Löthammer im offenen Feuer und als Schlosser- oder Klempner-Werkzeug zum
Weichlöten genutzt. Der massive kupferne Kopf sorgte für eine gute Wärmeaufnahme- Verteilung und
lang anhaltende Energieabgabe.
Wir schätzen, dass der Löthammer etwa 100 Jahre bzw. älter ist.
Zum Besitzübergang können wir leider keine weiteren Angaben machen.
Fotos: R. Hellebrandt
02.06.2022
Artefakt des Monats Juni 2022:
Wir präsentieren Euch heute eine alte Ölkanne.
Sie stammt aus dem ehemaligen Kraftwerk Fortuna und ist ca. 65 Jahre alt.
Die Kanne ist ca. 37 cm groß und aus Blechteilen zusammengelötet - sie war ein Hauptarbeitsgerät.
Sie diente damals als Transportbehälter für Kompressorenöl (die Aufschrift lässt es erkennen).
Mit der täglichen Kontrolle der zahlreichen Kompressoren im Werk wurde der korrekte Füllstand des
Kompressorenöls gewährleistet.
Das Öl übernimmt eine Vielzahl wichtiger Aufgaben, wie beispielsweise das Schmieren der
mechanischen Bauteile als auch der Kolben im Verdichterblock der Kompressoren.
Das Kompressorenöl kühlt den Motor und absorbiert dabei unerwünschte Rückstände.
Frisches Öl sorgt für einen ruhigeren Lauf des Kompressors und schützt den Motor vor Überhitzung
und Korrosion.
Foto: R. Hellebrandt
25.04.2022
23.05.2022
Presse-Präsentation der Chronik der
KG Fidele Geister Niederaußem-Auenheim e.V.
vor dem Ordenshof Auenheim.
Eine Chronik über 4 x 11 = 44 Jahre kann nur aus dem Karnevalsbereich stammen.
Tatsächlich: Die Geschichte der KG Fidele Geister Niederaußem-Auenheim liegt jetzt in Buchform vor und
lädt alle Jecken zum interessierten Nachblättern und Schmökern ein.
Auf 452 (!) Seiten hat Ehrenpräsident Peter Henseler, der 27 Jahre lang die Sitzungen zusammengestellt und
geleitet hat alles Wissenswerte seit der Gründung der KG 1976 bis zur Corona-Zwangspause 2020
zusammengetragen. Über 800 Bilder und fast 200 Presseartikel geben wohlgeordnet Auskunft über
das Fastelovendsgeschehen in Niederaußem und Auenheim, aber auch darüber hinaus:
Bilder von Gardetanz-Wettbewerben mit häufig vordersten Plätzen in näherer und weiterer Umgebung,
Auftritten der Tanzformationen beim Sechstagerennen in Köln, Besuchen bei befreundeten Gesellschaften in
Bad Driburg, bei der Landesregierung in Düsseldorf oder im lothringischen Briey lassen viele Beteiligte
in Erinnerungen schwelgen. Dazu alle Veranstaltungstermine, alle Dreigestirne mit ihrem jeweiligen Motto,
die Orden der Gesellschaft und der Dreigestirne fein säuberlich nach Jahren geordnet.
Als Herausgeber des gewichtigen Werkes fungiert der
Verein der Heimatfreunde von Niederaußem und Auenheim.
Das Buch ist für 29 € erhältlich bei REWE in Niederaußem, beim Autoren Peter Henseler (Tel. 02272 2936)
oder beim Vorsitzenden des Heimatvereins Johannes Hübner (0163 756 00 00).
Text: J. Hübner / Fotos: R. Hellebrandt
02.05.2022
Artefakt des Monats Mai 2022:
Wir zeigen Euch heute alte Ziegelscherben.
Sie stammen vom (verschwundenen) Hof Lapprath, früher gelegen etwa in der Mitte zwischen
Oberaußem und Glessen, aufgelesen im Februar 2022 von Diakon Hermann-Josef Schnitzler.
Das nicht adelige Gut (im Gegensatz zu vom Adel betriebenen Rittergütern) muss am Anfang des
14. Jahrhunderts entstanden sein und wurde kurz nach 1800 aufgegeben.
Seine Hoffläche wurde bald „unter den Pflug genommen“, sodass es nicht verwundert, auch
heute noch viele Scherben als Zeugen der spätmittelalterlichen/ frühneuzeitlichen Besiedlung dort
auf dem Acker zu finden.
Text: J. Hübner / Foto: R. Hellebrandt
21.04.2022
12.04.2022
Hohe Anerkennung aus dem Düsseldorfer Heimatministerium
erreichte uns jetzt für das Projekt „Fortunafeld“.
Unmittelbar am „Ort des Geschehens“ auf dem rekultivierten Gelände des ehemaligen Tagebaus,
wo ein fest installierter Turbinenläufer an die ehemaligen Kraftwerke Fortuna erinnert,
überreichte uns Staatssekretär Dr. Jan Heinisch den Landes-Heimatpreis NRW.
Genau genommen gabs den Preis sogar dreimal, nämlich je eine Plakette für den
Niederaußemer Heimatverein, den Oberaußemer sowie den Quadrath-Ichendorfer Verein.
Das Preisgeld bleibt aber gemeinsam im „Töpfchen“ und soll wieder für Heimat-Projekte
vornehmlich auf dem Fortunafeld, investiert werden.
Unsere Arbeit, das Wegenetz im Naherholungsgebiet mit insgesamt 60 Wegenamen zu erschließen,
war bereits vom Rhein-Erft-Kreis und der Stadt Bergheim gewürdigt worden.
Auf Landesebene schossen wir zusammen mit drei anderen Projekten „den Vogel ab“ und
landeten mit dem Video, das die Vergangenheit von Fortuna, den Tagebau und die
Rekultivierung thematisch miteinander verbindet, gleichberechtigt in der Spitzengruppe
von landesweit insgesamt 238 Projekten.
Erste Gratulantin war Romina Plonsker, die als Landtagsabgeordnete unermüdlich
für die Fördermöglichkeiten aus dem Heimatministerium geworben hatte,
sowie die stellvertretende Landrätin Heike Steinhäuser und Elisabeth Hülsewig,
die den Bergheimer Bürgermeister vertreten hat.
Text: J. Hübner
Das preisgekrönte Video findet Ihr weiter unten unter:
Sehenswerte 4 Minuten auf YouTube: „Fortunafeld“
Hier der Link zum Bericht von BM-TV über die Preisverleihung:
https://bm-tv.de/index.php/bergheim/11349-verleihung-des-landes-heimatpreises-an-drei-vereine
Hier einige Fotos der Heimat Preis-Verleihung:
Fotos: R. Hellebrandtt
02.03.2022
Neues "Artefakt des Monats"
(siehe: Artefakt des Monats)
24.02.2022
18.02.2022
Ein Flug übers Fortunafeld bescherte uns drei Heimatvereinen den
1. Platz beim Heimatpreis der Stadt Bergheim.
Coronagerecht erhielten wir den Preis-Scheck nicht während der sonst üblichen Feierstunde im Rathaus,
sondern Mitarbeiterin Kristin Jansen von der Sport- und Kulturabteilung überbrachte die Video-Botschaft
des Bürgermeisters im Freien an die Repräsentanten Johannes Hübner, Joachim Seifert und
Andreas Wirtz. Auch Hobby-Kameramann André Fahnemann war dabei, der das tolle Video über
den ehemaligen Tagebau Bergheim per Drohne gedreht hatte. Gemeinsam wurde dann getextet und
viele Hologramme eingeblendet, die an die Geschichte der Landschaft vor dem Aufschluss
des Tagebaues und insbesondere die Ortschaft Fortuna erinnern.
Text: J. Hübner
Sehenswerte 4 Minuten auf YouTube: „Fortunafeld“
02.02.2022
Neues "Artefakt des Monats"
(siehe: Artefakt des Monats)
03.01.2022
Neues "Artefakt des Monats"
(siehe: Artefakt des Monats)