Die Römische Wasserleitung befindet sich in einer Ausstellungsvitrine, die auf einem gemauerten
Sockel vor der Volksbank Erft steht.
Dez. 2017
Der Trog der Römischen Wasserleitung wurde aus einem römischen Ziegelbeton hergestellt.
Dieses Mörtel-Rezept, für diesen römischen „Beton“, war viele Jahrhunderte immer ein großes Geheimnis.
Unsere Römische Wasserleitung - die fast 2 Jahrtausende - unter der Erdoberfläche am Lohweg
in Niederaußem lag, war durch die öffentliche Ausstellung leicht spröde geworden. Daher öffneten
die Heimatfreunde den schützenden Glas-Sarkophag und tränkten mit einer Spezial-Tinktur.
Diese Tinktur verfestigt den Trog der Römischen Wasserleitung.
Den Boden der Stellfläche für die Wasserleitung wurde mit einem anthrazitfarbigen Kleinsteinbelag
verschönert. Das Schild, mit der Beschreibung der Wasserleitung wurde auch erneuert
Diese hier ausgestellte römische Wasserleitung wurde bei Ausschachtungsarbeiten im Lohweg und im Pfarrer-Kreidt-Weg in einer Tiefe von ca. 1,50 m unter der Gartenoberfläche gefunden.
Dieses U-förmige Mauerwerk besteht aus römischem Beton. In die Leitung wurde Trinkwasser eingespeist.
Nach bisherigen Erkenntnissen war der Bohnebach die Einspeisequelle.
Die Fließrichtung verlief nach NW. Sie verlief quer durch Niederaußem von der jetzigen Lage des
Fortuna-Bades bis zur Brikettfabrik Fortuna-Nord.
Im Bereich der Brikettfabrik soll sich eine "Villa Rustica" (ein römisches Landgut) befunden haben.
Die Römer legten großen Wert auf sauberes Trinkwasser. Die Leitung stammt vermutlich aus
der Zeit zwischen 230 und 280 nach Christus.